hier habe ich für dich zum Thema mobil arbeiten gebloggt
Die Idee zu diesem Artikel entstand durch die Blogparade von Angelika Jahnke, die unter der Überschrift steht: „Lebenslanges Lernen. Was habe ich zuletzt gelernt?“. Als ich auf diese Frage stieß, war ich gerade im Urlaub und mir wurde sofort klar, warum meine beiden Leidenschaften „Reisen“ und „Lernen“ einfach unzertrennlich sind.
Ich stehe in der Schlange einer Bäckerei in Kunejov (irgendwo in Tschechisch Kanada) und gehe im Kopf immer wieder den Satz „bochník chelba, prosím“ („bitte ein Brot“) durch. Als ich an der Reihe bin, klappt es ganz gut und ich nehme zufrieden meinen knusprigen Laib in Empfang.
Der Juli / August steht fast immer unter der "Summer-Workation" Überschrift, in der wir uns viel Zeit für strategische To Dos, Aktualisierungen und Neukonzeptionen, aber auch Freizeit nehmen.
Durch diese Aufgaben-Bündelung und dem zeitgleichen Genießen von Natur und Neuem entsteht in kurzer Zeit sehr viel.
Damit das alles gut funktioniert, darf eine Workation gut geplant sein - im In- und Ausland. Diesen Sommer nehme ich euch mit nach Tschechien.
Eigentlich sollte es ein Artikel über unsere VanSpiDays 2024 werden - doch es kam anders.
Voll neugieriger Vorfreude packte ich schon Anfang der Woche meinen Bus, dieses Mal mit Fokus auf Thermoskanne, warme Klamotten und Spiele für draußen, um uns warm zu halten, denn die Wetterprognose war - wie so oft bei unseren Treffen - nicht so dolle. Direkt im Morgengrauen nach meiner Seminarwoche sollte es losgehen.
Doch dann kamen am Tag davor lauter Absagen wegen der ekligen 15-18 Grad und Regenschauern. Puh, da musste ich erstmal tief durchatmen und überlegen, was ich draus mache.
Der Backpacker Rucksack ist schwer, vor allem bei längeren Fußstrecken und sengender Hitze machen sich die 14kg bemerkbar. Die Hälfte davon ist technisches Equipment für das Arbeiten unterwegs.
Es regnet, es ist kalt und dann ist hier auch plötzlich noch ein Funkloch, so dass der dringend benötige Hotspot nicht funktioniert ... vom versprochenem WLAN weit und breit keine Spur. Also alles wieder verstauen und rasch einen neuen Platz suchen.
Das soll der Zauber von mobilem Arbeiten sein? Hört sich eher nach Fluch an. Ist es manchmal auch, aber der Zauber überwiegt.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen wir uns, um uns über das mobile Arbeiten und das Format der VanSpiDays auszutauschen.
Das Besondere bei diesem Treffen war, dass wir uns vorab online trafen, um uns für die besonderen Rahmenbedingungen von ChatGPT methodische Anregungen geben zu lassen und diese dann in der Praxis zu testen.
11 mobil Arbeitende kamen im Thüringer Wald für ein Wochenende zusammen für einen kollegialen Austausch und wertschätzendes Vernetzen.
Wenn eine Gruppe von Gleichgesinnten zusammenkommt, dann kann es einfach eine tolle Zeit sein. Und es kann auch noch sehr produktiv, inspirierend, inhaltlich wertvoll und wirklich emotional beseelend sein.
Das passiert nicht automatisch oder durch Zufall, sondern weil den Treffen eine gewisse Methodik und Struktur zugrundeliegen.
Alle, die ein ähnliches Event planen, können sich hier Inspiration holen, denn unsere Erfahrungen teilen wir gerne.
Working on the Road in Europa vom VW-Bus oder festem Appartement aus ist mittlerweile zur gut funktionierenden Routine geworden.
Mit dem Rucksack ohne feste Pläne und mit einer nicht unerheblichen Zeitverschiebung unterwegs zu sein und einige Seminare und Kund:innen-Termine im Kalender zu haben, macht für mich
eine Workation zu einem kleinen Abenteuer. Hier ein erster Zwischenstand.
Mobiles Arbeiten bedeutet für mich, an unterschiedlichen Orten zu arbeiten je nach Art der Arbeit, die gerade ansteht.
Jahrelang habe ich verschiedene Varianten des Arbeitens ausprobiert: im fest angemieteten Büro, Präsenztrainings im Ausland, an der Isar, Online-Seminare auf Reisen usw..
Bereits vor Corona habe ich meine Tätigkeit ausschließlich auf Online umgestellt und eine für mich sehr passende Form des mobilen Arbeitens gefunden - zumindest für meine derzeitige Lebenssituation.
Ich finde: es ist Zeit, dies zu ändern, denn diese Art des Lernens wird die Zukunft des Lernens sein - aus guten Gründen!
In knapp 2 Monaten Griechenland, in denen ich nicht nur Urlaub, sondern auch viel gearbeitet habe, konnte ich an ganz unterschiedlichen und wirklich tollen Plätzen arbeiten.
Hier sind 5 beeindruckendsten und inspirierendsten Plätze in der Übersicht.
Während viele meiner Kolleg/innen viel Zeit, Energie und auch Kosten in ein schönes Büro investieren, treibt es mich immer raus - an inspirierende Orte, an denen mir das Arbeiten besonders gut
gelingt. Das klassische HomeOffice kenne ich höchstens vom Herbst oder Winter und selbst da arbeite ich lieber im Café als am häuslichen Schreibtisch.
Diese Orts-Unabhängigkeit ist ein großer Vorteil des Trainer-Berufes, vor allem der der Online-Trainerin. So können all die Arbeiten, die keine persönliche Präsenz erfordern von jedem Ort dieser
Welt aus erfolgen. Ich lebe das seit einigen Jahren aus wann immer es geht - manchmal ein paar Tage, manchmal ein paar Monate.
Bereits vor 15 Jahren hat mich mein unbändiger Drang nach Unabhängigkeit und Freiheit dazu gebracht an der Hochschule Furtwangen eine eTrainer-Ausbildung (inklusive einem Semester in England) zu
absolvieren. Angetrieben von dem Traum meinen Beruf als Trainerin vor allem ortsunabhängig - und damit meine ich nicht, ständig von A nach B zu reisen - ausüben zu können, trug ich zunächst
NLP in die virtuelle Welt. Das war 2003 - also gefühlt ewig her.
In Griechenland saß ich jeden 2. Tag im Internetcafé zwischen lauter Kindern mit ihren grauenvollen Ballerspielen an riesigen Röhren-Computern und betreute meine Teilnehmer/innen. Und in der
Toskana irrte ich tagelang durch die Gegend auf der Suche nach einem einigermaßen funktionierenden Internetzugang. Aus heutiger Sicht war das noch digitales Mittelalter.