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"NLP-Practitioner hybrid" - ein Erfahrungsbericht

Hybrider NLP-Practitioner mit Bert & Heike
Hybrider NLP-Practitioner mit Bert & Heike

 

Im Herbst 2021 hatten wir nach den NLP-Basics / Diplomas jeweils eine Online- und eine Präsenz-Gruppe, die gerne weitermachen wollten. Das Problem: beide Gruppen waren zu klein, um eine vernünftige Fortsetzung zum zert. Practitioner zu machen.

 

Nachdem Matthias und ich gerade tief im Thema "Hybrid" steckten, machten wir Bert den Vorschlag, einen Teil der Ausbildung hybrid zu machen. D.h. es gibt eine Gruppe in Präsenz und eine Gruppe online, die zusammen lernen. Bert und die Gruppen samt Heike, die die Online-Diplomas leitete, ließen sich darauf ein - zum Glück, denn heute können wir ein bisschen erschöpft aber zufrieden auf zwei spannende, hybride Ausbildungs-Wochenenden zurückblicken.

Insgesamt hat alles sehr gut funktioniert und es war am Ende sogar der Wunsch da, auch die restlichen Wochenenden hybrid (und nicht getrennt) zu machen - was will man mehr?

 

Hier sind die aus unserer Sicht 3 wichtigen Stellschrauben, die den Erfolg ausmachten: 

 

1) ein gutes Setting samt Technik gestalten

  • Sichtbarkeit: Präsenz- und Online-Teilnehmende konnten sich und Trainer sowie Demos gut sehen (ebenso das Flipchart).
  • Hörbarkeit: Präsenz- und Online-Teilnehmende konnten sich und den Trainer gut hören.
  • Die dezente, nicht störende Technik, die zugleich professionell und leistungsstark war, funktionierte einwandfrei.
  • Die Technik erforderte kein überaus großes Budget und war in ca. 30min aufgebaut. 
  • Hier haben wir zwischen WoE1 und WoE2 noch einmal gezielt nachgebessert, was einen großen Effekt hatte.

 

2) für eine durchlässige Zusammenarbeit sorgen

  • Präsenz-Teilnehmende haben immer wieder mit Online-Teilnehmenden in Kleingruppen zusammengearbeitet.
  • Der Austausch mit allen im Plenum war unkompliziert möglich.
  • Weitere hybride Methoden hatten wir in petto, konnten sie jedoch nicht mehr zum Einsatz bringen. Ein solches Repertoire in der Hinterhand zu haben, war sehr entlastend.
  • In der Pause können alle Teilnehmende miteinander reden, ratschen - hier können wir noch auf jeden Fall noch nachbessern ;-).

 

3) ein Unterstützer:innen Team an der Seite haben

  • Zumindest für die ersten hybriden Trainings ist es sinnvoll, Unterstützung zu haben. Das nimmt Komplexität heraus und lässt Neulinge mit den Aufgaben wachsen. 
  • Wir haben für den Start in die hybriden Ausbildungen viel Man-Power investiert.
  • Wir hatten einen Beobachter bzw. Technik-Beauftragten (meist Matthias) vor Ort und eine Beobachterin auf der Metaebene (meist ich, Iris) im Online-Raum dabei.
  • Dazu war Heike eine aktive und sehr wertvolle Schnittstelle für die Online-Gruppe. Sie hat die Breakoutsessions eingerichtet, mit den Online-Teilnehmenden kommuniziert, das Onboarding gemacht etc. - und hat auch einen Teil der hybriden Ausbildung übernommen.
  • So hatte Bert als reiner Präsenztrainer, den Rücken frei und konnte sich voll und ganz auf das Trainieren konzentrieren.

 

Für die Teilnehmenden hat dieses Trainingsformat den Vorteil, dass sie den Ort wählen können, der für sie gerade der Beste ist. Zudem ist auch ein Wechsel zwischen Präsenz und Online problemlos möglich.

 

Und für uns als Institut hat es den positiven Nebeneffekt, dass die Gruppen leichter zu füllen sind - gerade in unsicheren Zeiten. 

 

Alles in allem eine super Variante, um räumliche Grenzen zu überwinden und eine spannende, gute Zusammenarbeit von NLP-Interessierten zu ermöglichen.

 

Es hat uns allen viel Freude gemacht :-)). Davon wird es nächstes Jahr auf jeden Fall mehr geben, v.a. auch, weil fast unser gesamtes Team dann zu Hybrid-Trainer:innen ausgebildet sein wird. 

 

 

Auch Interesse an der Hybrid-Trainer:innen Ausbildung? Infos gibt es hier.

  

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