
Ach, war das schön: lauter nette Menschen, das Wetter strahlend, die Natur abwechslungsreich, die Gespräche inspirierend, der Humor auf einer Wellenlänge und das Essen lecker.
So war unsere Milton Mountain Tour 2025, die als Hommage auf den berühmten Hypnotherapeuten Milton H. Erickson seit 2012 einmal im Jahr stattfindet. Dabei wird die Natur als Impuls- und Ideengeberin für Themen und Fragestellungen jeglicher Art genutzt. Wir nutzen sie vor allem als sehr nette gemeinsame Aktivität.
Was mich wieder einmal faszinierte: sofort waren alle mit allen im Gespräch, obwohl sich nur wenige untereinander kannten. Es wirkte, als würden sich alle schon länger kennen. Und noch erstaunlicher empfand ich: das, was uns verbindet, nämlich Training, Coaching und Lernen nahm in den Gesprächen gar nicht so viel Raum ein - es ging und viele andere, interessante Themen.
Auf den Spurten von Kelten und Römern
Eigentlich wollten wir den Malerwinkel zwischen Geretsried und Königsdorf erwandern, doch davon wurde uns wegen einer kaputten Brücke auf dem Weg abgeraten. Der alternative Vorschlag war dann richtig toll und wir sind sehr dankbar, dass wir diese 13km Runde genommen haben.
Vom Treffpunkt aus passierten wir zunächst die 650 Jahre alte hohle Linde am Kapellenweg von Königsdorf, die zum Geschichten- Erfinden und Erzählen inspirierte - was sich im Laufe des Tages noch als entscheidend herausstellen wird. Nach einer kurzen Einführung zum Hintergrund der Tour (es waren viele zum ersten Mal dabei) marschierten wir durch Wälder, Moore, Felder und malerische Bauernhöfe nach Fischbach, wo wir den ersten Durst löschten.
Auf dem Weg erfuhren wir Dank Heike eine Menge über die Römer und Kelten, z.B. wie die Brücken, über die wir liefen, angeliefert und gebaut wurden. Wir staunten darüber, dass schon die Römer hier einen Hochstand bauten, um Hannibals Elefanten direkt in ihre schönen Augen zu schauen. Auch die wahre Bedeutung des Römertopfes lernen wir kennen und erfurhen, warum der ein oder andere Hinkelstein genau an dieser Stelle platziert wurde. Wir nicht dabei war, hat eine faszinierende Neuinterpretation der Geschichte verpasst! Die Hohle Linde hat also Spuren hinterlassen und wir natürlich nahmen alles für bare Münze.
Nach schönen, abwechslungsreichen 13 km kehrten wir zufrieden und hungrig ins Gasthaus zur Post in Königsdorf ein und freuten uns schon jetzt auf die Tour 2026.
Danke an alle, die dabei waren und den Tag zu einem super-netten, fröhlichen und inspirierenden Tag machten. Es war ein richtig schöner Tag!!!