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NLP für den Alltag - 7 Tipps für gutes Selbstmanagment

7 Tipps, wie du das Steuerrad über deinen Zustand übernehmen kannst
7 Tipps, wie du das Steuerrad über deinen Zustand übernehmen kannst

 

Sicherlich kennen wir alle diese Phasen, in denen alles zusammen zu kommen scheint: die Partnerin hat großen Ärger in der Arbeit, der Schwiegervater wird krank und muss betreut werden, die Kinder haben Stress in der Schule und zu allem Überfluss streikt auch noch die Waschmaschine. 

 

Hier gibt es in der Regel zwei grundsätzliche Reaktionsmuster: Das erste ist: man fühlt sich überfordert, gestresst, verärgert und hilflos. Man fragt sich: warum muss das immer mir passieren, wie konnte es nur schon wieder dazu kommen? Man geht mit Unlust, Frustration und einer guten Portion Selbstmitleid an die Beseitigung der Probleme heran und wundert sich, dass es einem selbst nicht gut geht dabei.

Die zweite Möglichkeit ist: man ärgert sich (ganz menschlich) zunächst über die Vorkommnisse, betrachtet danach aber die Situation aus einer Haltung der sachlichen Distanz heraus, analysiert das Problem, sucht nach einer passenden Lösungsstrategie und setzt sie mit Kraft und Energie um. Manche schaffen es sogar, solche Lebensphasen als besondere Herausforderung zu betrachten, an der man innerlich wachsen kann.

 

Ob man eher auf die eine oder andere Art auf Probleme des täglichen Lebens reagiert, ist kein genetisch bedingtes Muss, sondern eine Gewohnheit, die wir uns irgendwann angeeignet haben. Das Gute an Gewohnheiten ist: günstige vereinfachen das Leben und ungünstige kann man  - z.B. mit Hilfe von mentalen NLP-Techniken - ändern.

 

 

Verbessere dein Selbstmanagement mit NLP!

Unter Selbstmanagement versteht man die Fähigkeit, gut mit negativem Stress, Druck und hohen Anforderungen klarzukommen, unangenehmen Situationen gewachsen zu sein, gut mit seinen Gefühlen umgehen zu können und sich selbst gut im Griff zu haben.

 

Wesentlicher Bestandteil des NLP ist, dass wir selbst Verantwortung dafür übernehmen, wie wir uns fühlen, wie wir reagieren und wie gut wir mit Problemen umgehen können. Hier sind einige NLP- Tipps zusammengestellt:

 

 

NLP-Tipp 1: Setze die kühle Beobachterbrille auf

Welches Problem auch immer dir begegnet, betrachte es so schnell wie möglich aus einer kühlen Distanz heraus: Tue so, als wärest du ein unbeteiligter Dritter, der nur die Tatsachen analysiert und von den damit verbundenen Gefühlen völlig losgekoppelt ist. Dissoziieren wird dies im NLP genannt.

 

Vielen Menschen hilft es, wenn sie sich dazu Notizen machen, z.B. bei der kaputten Waschmaschine: reparieren oder neue kaufen? Techniker kommen lassen oder nicht? Wie kann die schmutzige Wäsche bis zur Reparatur oder bis die Neue da ist, gewaschen werden usw. Stelle Entscheidungskriterien auf und schätze den zeitlichen Rahmen ab, bis wann dieses Problem gelöst ist.

 

Auf diese Weise hast du den Kopf frei, um dich auf die Lösung des Problems zu konzentrieren und musst dich nicht mit negativen Gefühlen herumquälen.

 

 

NLP-Tipp 2: Mache einen Zeitsprung!

Eine sehr einfache und elegante Methode, Probleme weniger gefühlsgeladen zu erleben ist es, sich vorzustellen, man sei 10 oder 20 oder 30 Jahre älter und erzählt anderen davon, wie man das Problem erlebt und schließlich gelöst hat.

 

Dadurch wird die Bedeutung eines scheinbar unlösbaren Problems wieder zurecht gerückt (eine kaputte Waschmaschine ist ja kein Weltuntergang) und durch das darüber sprechen, findet eine Entkoppelung von den Gefühlen statt. Und man tut so, als hätte man eine Lösung gefunden und allein das „Wissen“, dass es ein Happy End gab, führt zu einem gelasseneren Umgang.

 

 

NLP-Tipp 3: Lehne dich zurück und schaue nach oben!

Es mag komisch klingen, aber es ist tatsächlich so: wer sich in einer aufrechten Körperhaltung hinsetzt oder –stellt, sich etwas zurücklehnt und den Blick nach oben richtet, der kann von seinen Gefühlen nicht mehr so stark gefangen genommen werden.

 

Wer sich dagegen zusammenkauert, nach unten schaut und den Kopf hängen lässt, zeigt, dass er sich in einem sehr emotionalen Zustand befindet. Insofern stimmt der alte Zuspruch bei Problemen: Kopf hoch – das wird schon wieder!

 

NLP hat schon von Beginn an mit dem faszinierenden Zusammenspiel von Körper und Psyche gearbeitet und für den Alltag nutzbar gemacht.

 

 

NLP-Tipp 4: Engagiere eine:n motivierende:n, innere:n Kommentator:in!

Der innere Dialog, die innere Stimme hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Für ein gutes Selbstmanagement ist es äußerst nützlich, die problematischen Situationen günstig zu kommentieren. Wer sich selbst niedermacht, in dem er sich sagt: „oh nein, nicht schon wieder ich, das halte ich nicht mehr aus, ich schaff das einfach nicht mir, ich kann das nicht mehr!“, der wird sich immer weiter in einen schlechten Zustand hineinreden.

 

Wer dagegen einen guten inneren Kommentator hat, der kommt viel besser klar: „Aha, interessant, hier sehen wir eine neue Aufgabe und eine neue Herausforderung, die ich jetzt lösen werde, mal sehen, wie schnell ich damit fertig bin!“

 

 

NLP-Tipp 5: Drehe einen inneren Film von dir

Ungünstige Emotionen kannst du ausbremsen, indem du die problematische Situation nicht mehr so erlebst als wärest du mittendrin in dem Problem, sondern als würdest du dich und die Situation von außen betrachten, also wie durch eine Kamera. Drehe einen inneren Film, wie du das Problem löst und auf dem du selbst zu sehen bist!

 

Du wirst erstaunt feststellen, dass das zu einer für die Bewältigung einer Aufgabe angenehmen emotionalen Distanziertheit führt!

 

 

NLP-Tipp 6: Lenke dich ab!

Und wenn du das Gefühl hast, du steckst im Ärger, Frust und schlechter Laune fest, dann lenke dich sich einfach ab, z.B. indem du mit einem Freund oder einer Freundin telefonierst und dabei über etwas ganz anderes redest, oder indem du eine lustige Serie anschaust, oder indem du einen kurzen Spaziergang um den Block machst. Finde selbst heraus, was dir eine schnelle Ablenkung verschafft.

 

 

NLP-Tipp 7: Halte ressourcevolle Zustände fest!

Bisher haben wir darüber gesprochen, was wir tun können, wenn wir in einen ungünstigen Zustand voller negativer Emotionen geraten. Besser ist es jedoch, ressourcevolle Zustände bewusst zu erleben und festzuhalten, um sie bei Bedarf schnell abzurufen.

 

Versetze dich gedanklich und gefühlsmäßig in eine Situation aus der Vergangenheit, in der du sehr ressourcevoll warst (z.B. gelassen, energiegeladen, mutig oder selbstbewusst). Erlebe diese Situation mit allen Sinnen. Und wenn du so richtig in dieser Szenerie aufgehst, dann halte diesen Zustand fest, indem du innerlich ein bestimmtes Wort sagen, welches du eher selten benutzt (z.B. Karamba!) oder indem du eine bestimmte Geste machst (z.B. Daumen und Mittelfinger zu einem O formen) oder aber dir ein inneres Bild kreierst (z.B. der Blick von einem Berg ins Tal). 

 

Wann immer du in Zukunft schnell in diesen ressourcevollen Zustand gelangen möchtest, rufe dir das Zeichen, das Bild oder das Wort in Erinnerung und du wirst ganz schnell in einen Zustand der Gelassenheit oder Mut oder Selbstbewusstsein kommen!

 

Die NLP-Kundigen haben diesen Prozess sicherlich sofort als "Ankern" erkannt.

 

 

Übernehme mit NLP das Steuerrad und führe dich selbst in einen guten Zustand!

Zufriedene und glückliche Menschen haben eines gemeinsam: sie sind der festen Überzeugung, dass nicht andere Menschen oder die Umstände oder die Umwelt für das eigene Wohlbefinden zuständig sind, sondern dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. 

 

Probiere die verschiedenen Tipps immer wieder aus und werde Chef:in über deinen emotionalen Zustand – du wirst überrascht sein, wie gut du mit etwas Übung mit unangenehmen Situationen, Druck und Stress umzugehen wirst!

 

 

 

📍Findest du das spannend? Möchtest diese und weitere mentale Techniken von Grund auf und mit Begleitung lernen? Dann ist der NLP-Diploma der erste wichtige Schritt!

 

  

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